Am 20. August feierte das Ehrenmitglied des TV 1890 Mengede, Klaus-Dieter Plate, seinen 80. Geburtstag. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch.
„Plate schießt vor Lat(t)e!“ Dem Reim zuliebe mit langem aaah…Diese Frotzelei hat der Geburtstags-Jubilar während seiner langen Handball-Karriere wohl immer dann wahrnehmen können, wenn die von ihm abgefeuerte Lederkugel „mit Schmackes“ gegen das Torgehölz knallte. Dass er darüber hinaus jedoch mit seinen Würfen zumeist das Tornetz zerbeulte, darf aber auch nicht unerwähnt bleiben.
In seiner aktiven Zeit gehörte er zu den besten Handballspielern, die das Trikot des TV Mengede am Leibe trugen. Seine Tore (vorsichtig geschätzt mindestens 2000!) hat er jedoch nie gezählt.Vertreter höherklassiger Vereine, denen sein Talent natürlich nicht verborgen blieb, hatten bei ihm keine Chance. Der Anerkennung seiner heimischen Sportkameraden gab er immer den Vorzug.
Auch nach seinem aus Altersgründen erforderlichen Abschied vom Handball-Karree nutzte er die breite Sportpalette des TV Mengede, aber auch die weiterer Mengeder Sportvereine. Beim Tennis, Kegeln, Skilaufen oder bei mehrtägigen Radtouren hielt er sich fit. Die vielen sozialen Kontakte, die man beim Sport in einer Gruppe gleichsam als Gratis-Beigabe erhält, gehörten für ihn immer dazu.
Zu den wichtigsten Leuten in einem Vereinsvorstand gehört meistens der Kassenwart, denn „ohne Moos“ ist bekanntlich „nix los“. Fast 20 Jahre bekleidete Dieter Plate dieses Amt im TV Mengede und sorgte dafür, dass immer ein Pluszeichen die Jahresbilanz zieren konnte.
Seine Affinität zu dieser verantwortungsvollen Tätigkeit und sein Organisationstalent
nutzten auch viele andere seiner Gruppen, um ihm die Verwaltung ihrer Finanzen anzutragen.
Dass er sich aktuell im inzwischen fortgeschrittenen Alter nur noch passiv dem heimischen Sportgeschehen widmen kann, bedauert er sehr. Er hofft natürlich mit „seinen“ Mengeder Handballfreunden auf ein baldiges Abklingen der Corona-Pandemie, um dann zumindest als Zuschauer wieder bei deren Meisterschaftsspielen auf der Tribüne mitfiebern zu können.